Kinder benötigen eine altersgerechte Unterstützung, um Probleme, innere Konflikte und Gefühle auszudrücken. In der Kindertherapie steht daher das Spiel im Mittelpunkt.
In einem geschützten Rahmen lernen Kinder, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken und neue Ressourcen sowie Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Für mich ist es wichtig, dass sich die Kinder sicher und wohl fühlen, um Vertrauen aufbauen zu können.
Eine gute Beziehung ist sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Kindertherapie das Fundament.
Da das Kind Teil des Familiensystems ist, gehören auch Elterngespräche zum therapeutischen Prozess. Die Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander liegen mir besonders am Herzen, um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen und die Eltern zu begleiten.
Bei Jugendlichen wird der Einbezug der Eltern oft weniger benötigt. Jugendliche stehen vor besonderen Entwicklungsaufgaben. Das Jugendalter ist eine Zeit, in der sie beginnen, Verantwortung zu übernehmen und sich vom Elternhaus zu lösen und
wichtige Entscheidungen zu treffen, wie z. B. Berufswahl oder schulische Weiterbildung.
In dieser Phase hinterfragen Jugendliche ihre eigene Identität, Wahrnehmungen und Handlungen – ein oft herausfordernder Prozess. Hinzu kommen belastende Faktoren wie Konflikte im Freundeskreis oder Probleme in der Schule/Lehre, die den Übergang ins Erwachsenenleben erschweren können.
In der Jugendpsychotherapie kann es eine Mischung aus Spiel- und Gespräch sein oder der Fokus liegt ausschließlich auf dem Gespräch.